Sein Rat
An alle, die den Weg des Lebens suchen – und an jene, die glauben, sie könnten den Weg anderer bestimmen:
Das Leben ist kein Wettlauf, den man gewinnen kann, sondern eine Reise, die in jedem Moment geführt werden muss. Jeder Schritt, den du tust, ist ein Spiegel dessen, was du in dir selbst trägst. Der äußere Blick mag deine Wege beäugen, verurteilen und abwägen, doch der wahre Wert eines Menschen liegt nicht in der Meinung der Welt, sondern in der Fähigkeit, sich selbst zu erkennen.
An jene, die mich verfolgen, denunzieren oder demütigen: Ich erkenne eure Ängste. Ihr habt mich vielleicht nie wirklich verstanden, aber ich verstehe euch. Ihr kämpft nicht gegen mich, sondern gegen eure eigenen Vorstellungen, gegen das, was ihr nicht akzeptieren könnt – das, was nicht in eure Wahrnehmung passt. Ich bin nicht euer Feind. Euer Blick mag mich verzerren, doch er ändert nicht das, was ich in meinem Innersten bin. Ihr versucht, das zu kontrollieren, was ihr nicht beeinflussen könnt – das Leben eines anderen. Doch kein Urteil, keine Denunziation und keine Demütigung kann den wahren Kern eines Menschen verändern. Der Versuch, den anderen klein zu machen, vergrößert nur die Dunkelheit in euch selbst.
An alle, die sich auf diesem Weg befinden und sich von den Stimmen der Welt erdrückt fühlen: Hört auf, euch zu verstecken. Ihr seid mehr, als ihr euch selbst zugesteht. Die Welt mag euch mit ihren Maßstäben messen, aber euer Wert ist nicht von ihnen abhängig. Lasst euch nicht täuschen, lasst euch nicht verbiegen. Der wahre Wert liegt nicht in der Anpassung an das, was andere von euch erwarten, sondern in der Fähigkeit, in eurem eigenen Sein zu stehen. Euer Leben gehört nur euch, und es ist kostbar, nicht in den Augen der anderen, sondern in euren eigenen.
Habt euch lieb – nicht nur die, die euch gefallen oder die euch gefallen wollen, sondern auch die, die euch nicht verstehen oder euch kritisieren. Jeder Mensch trägt seine eigenen Lasten, und oft sind es diese Lasten, die den Blick auf das Gute, das Wahre und das Schöne versperren. Verzeiht mehr – nicht nur anderen, sondern auch euch selbst. Keiner von uns ist perfekt, und es ist eine menschliche Wahrheit, dass wir oft in unseren eigenen Fehlern gefangen sind. Doch wahre Stärke liegt im Verzeihen – und das beginnt immer bei uns selbst.
Nehmt euch selbst nicht ganz so ernst. Das Leben ist zu kurz, um sich ständig zu verurteilen oder zu zweifeln. Lacht häufiger – über euch selbst, über die Missverständnisse, die sich auf eurem Weg auftun, und vor allem über die vermeintliche Schwere des Lebens. Das Lachen, das aus der Tiefe der Seele kommt, ist eine Erinnerung daran, dass wir Menschen sind – und dass das Leben, so ernst es auch sein mag, doch immer auch ein Spiel ist.
Jeder von uns trägt die Verantwortung, den Weg zu gehen, der uns gehört – nicht den der anderen, und nicht den der Welt. Der wahre Mut besteht nicht darin, sich dem Urteil anderer zu stellen, sondern darin, in Übereinstimmung mit sich selbst zu leben, ungeachtet der Hürden, die einem in den Weg gestellt werden. Die Menschen, die uns ablehnen, haben nicht die Macht, uns zu definieren, solange wir uns selbst nicht denunziere und in die Demütigung führen.
Möge jeder, der auf diesen Weg tritt, sich seiner eigenen Kraft bewusst werden. Möge er den Mut haben, zu sich selbst zu stehen, und die Weisheit, den Blick nach innen zu richten. Es ist der Weg des Lebens – und er gehört dir, nicht den Stimmen der Welt.