Mein Weg als Vagabund

Ich bin ein Vagabund – nicht aus Zufall, sondern aus Überzeugung und aus der Not heraus. Mein Leben folgt keiner geraden Linie, keinem festen Plan, sondern dem, was mir die Straße und der Moment geben. Es ist eine Entscheidung für Freiheit, für Ehrlichkeit und für ein Dasein ohne Masken. Den Preis den ich dafür zahle ist nicht monitärer.

Treue zu mir selbst bedeutet, meinen Weg ohne Kompromisse zu gehen. Es heißt, meine Andersartigkeit nicht zu verstecken, sondern als Teil meines Wesens anzunehmen. Ich brauche keinen Besitz, um Wert zu haben, keine festen Strukturen, um Halt zu finden. Mein Halt ist in mir. Und wenn der Wind mich weiterträgt, dann folge ich ihm – ohne Angst, aber mit Respekt vor dem Ungewissen.

Loyalität ist für mich kein leeres Wort, sondern eine Grundhaltung. Ich bin niemand, der leichtfertig Bindungen eingeht – aber wenn ich mich jemandem verbunden fühle, dann bleibe ich es. Loyalität bedeutet für mich nicht blinde Gefolgschaft, sondern Verlässlichkeit. Ich bin da, wenn ich gebraucht werde, und stehe zu denen, die mir wichtig sind – selbst wenn der Rest der Welt sich abwendet.

Im Umgang mit anderen bedeutet Treue, ehrlich zu sein, aber nicht hart. Offen, aber nicht aufdringlich. Ich möchte niemanden verändern, genauso wenig, wie ich mich selbst verbiegen will. Wer mir begegnet, trifft auf einen Menschen ohne versteckte Absichten – jemand, der zuhört, ohne zu urteilen. Ich reiche die Hand, aber ich zwinge sie niemandem auf.

Ich weiß, dass mein Weg nicht der einfachste ist – doch er ist meiner. Und solange ich ihm folge, bin ich frei.